Freifunk ist eine ehrenamtliche Initiative, die sich für den Aufbau und Betrieb selbstverwalteter Computernetzwerke insbesondere als freies Funknetz engagiert. Damit soll die direkte dezentrale Kommunikation der Teilnehmer ermöglicht werden, wie auch der Zugang zum Internet.
Der Besonderheit der Störerhaftung in Deutschland wird dabei über verschiedene Wege begegnet, um Internetanschlussinhaber zu schützen. Hier finden sich aus einem anderen Zusammenhang weitergehende Ausführungen. (Selbstverständlich gilt dennoch das allgemeine Recht, insbesondere auch Urheber- und Persönlichkeitsrecht.)
Wenn Sie ein Freifunknetz nutzen möchten, können Sie hier eine örtliche Gemeinschaft finden. Für Franken finden Sie hier eine Übersicht über die Freifunkknoten (Zugangspunkte). Zum Surfen scannen Sie einfach nach dem WLAN mit der Kennung (SSID) *.freifunk.net (im Raum Forchheim / Heroldsbach franken.freifunk.net) und verbinden Sie sich damit. (Bitte beachten Sie, dass die WLAN-Zelle unverschlüsselt arbeitet und achten Sie auf sichere Verbindungen [z.B. über TLS/SSL oder VPN].) Das Netz können auch Sie mit einem eigenen Router erweitern, auch wenn Sie keinen eigenen Internetzugang haben, sondern nur das Freifunknetz sehen. Informationen dazu finden Sie bei der jeweiligen Gemeinschaft, in Franken hier.
Kanzlei Mieth nutzt Freifunk zum Beispiel um Mandanten in den Kanzleiräumen zum Datenaustausch einen vom Kanzleinetz getrennten Internetzugang zur Verfügung zu stellen oder um ein Flüchtlingsheim in Heroldsbach mit Internet zu versorgen (derzeit noch in Vorbereitung).
Wenn Sie mehr über Freifunk erfahren möchten, finden sie eine Einstiegsseite unter http://freifunk.net/, die Gemeinschaft in Franken unter http://franken.freifunk.net. Dort finden Sie auch Informationen zur Inbetriebnahme eigener Router oder die Mailingliste, über die sich die Gemeinschaft organisiert.